TAU-Brief_Hl-Franz-von-Assisi-BLK_01-2021
Liebe Schwestern und Brüder!
Mit Absicht haben wir als Thema für diese neue Ausgabe unseres TAU-Briefes «Solidarität» gewählt. Wir haben in der letzten Zeit nicht nur in den Medien oder in unseren Gesprächen, sondern auch immer wieder in der Kirche dieses eine Wort «Solidarität» gehört. Wir beobachten in unserer Gesellschaft und Kirche verschiedene Interpretationen dieses Begriffes. Auch gewinnen wir immer stärker den Eindruck, dass in vielen Fällen dieses Wort «Solidarität» für eigene Ohnmacht benutzt wird.
Wir haben aber auch bemerkt, dass dieses wichtige Wort «Solidarität» viel mehr bedeutet, als wir sehr oft denken. Wir glauben auch daran, dass Gott seine größte Solidarität mit jedem von uns durch seinen Sohn Jesus Christus offenbart. Je länger diese, unsere Krise dauert, desto mehr wird uns Gottes Solidarität bewusst.
Wie wir in unserer Pfarrei das Wort «Solidarität» verstehen, haben einige Menschen in diesem TAU-Brief beschrieben, die unter uns leben und durch ihre Überlegungen und ihr Engagement, den Menschen ihre Interpretation des Wortes «Solidarität»darstellen. Es ist immer noch und so bleibt es auch für ewig, ein subjektiver Blick. Ob es funktioniert und wie diese Interpretation auf unser Gemeindeleben wirkt, erfahren wir bestimmt nicht gleich. Ich bin aber auf jeden Fall sehr dankbar dafür, dass sich immer wieder Menschen finden, die gerne für den TAU-Brief schreiben wollen. Es ist meiner Meinung nach auch ein Ausdruck der Solidarität mit den Menschen, die dieses Blatt in die Hand nehmen werden und sich davon begeistern lassen, was wir gemeinsam in der Pfarrei Hl. Franz von Assisi meistern. Gott sieht diese Solidarität und schenkt uns seine Gnade.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen und Freude beim Lesen unserer ersten Ausgabe im Jahr des Herrn 2021. Ich hoffe, dass Sie und Ihre Familie in den Texten dieser Zeitschrift eine motivierende Kraft finden, diese Solidarität neu zu entdecken und neu zu leben. Gott, der sich unter uns in Jesus solidarisch erweist, segne Sie und Ihre Liebsten. Er möge Ihnen die Stärke des Glaubens an seinen Sohn und an seine Kirche in der Zeit der Krise schenken. Danke für Ihre Treue und Liebe.
Im Gebet verbunden,
P. Hieronim Jopek, Pfarrer