TAU-Brief_Hl-Franz-von-Assisi-BLK_03+04-2017

Liebe Schwestern und Brüder!

Wir haben einen wunderschönen Traum, der von Liebe und Begeisterung erzählt. Es ist der Traum, der das Herz bewegt und in uns ein ganz neues Gefühl bewirkt, das uns glücklich macht, weil wir uns in einer Gemeinschaft sicher und geborgen fühlen. Wir empfinden, dass uns Jemand liebt und uns an der Hand führt. Alles, was wir vielleicht bis jetzt nicht bemerkt haben, weil es zu klein war, scheint uns nun wichtig zu sein. Das, was bis jetzt grau und hässlich war, wird auf einmal schön und prächtig. Jeder Mensch, dem wir auf der Straße begegnen, ist nicht mehr anonym, unwichtig und fremd, sondern bekommt ein neues Gesicht, eine neue Identität. Wie ist es möglich, dass wir plötzlich diesen Traum haben? Was ist mit uns passiert, dass wir so schön träumen können? Die Antwort kann nur eine sein: Wir sind verliebt! Endlich verliebt!

Wir dürfen so träumen, weil wir die Liebe lieben. Wir dürfen so träumen, weil wir von Jesus geliebt werden und seine Liebe jeder Zeit empfinden können. Wir sind verliebt in sein Evangelium, in die Eucharistie, in die Gemeinschaft der Kirche. Wir sind verliebt in seine Mutter Maria. So wollen wir leben. So wollen wir begeistert sein. So wollen wir unsere Kirche gestalten und leben, nur mit der Liebe und aus Liebe. Erst so können wir die Kraft und die Motivation für einen neuen Anfang in unserer Pfarrei schöpfen und so wagen wir es eine Antwort auf diese Liebe zu geben und uns alle, unsere Kinder, unsere Jugend und Familien, aber auch unsere Senioren Jesus und seiner Mutter anzuempfehlen.
Der Hl. Maximilian M. Kolbe sagte, dass jeder, der unter dem Schutz Mariens steht, den einfachsten und schönsten Weg des Glaubens geht. So wollen auch wir ganz Ihre Kinder sein und auf das hören, was die Mutter Gottes zu uns spricht: „Tut alles, was Jesus euch sagt!“

Ich möchte Euch alle nochmals zu unserem großen Fest am 8. Dezember um 18.00 Uhr in Biesingen einladen. Wir wollen Gott unser Ja durch die Mutter Gottes sagen. Ein großes Fest, bei dem wir ein Zeichen setzen, wem wir ganz gehören möchten. Dabei wird uns unser Provinzialminister aus Würzburg, Br. Bernhardin M. Seither, helfen. So werden wir hier eine große Geschichte schreiben, nicht mit der eigenen Hand, sondern Gott wird für uns schreiben. Kommt und feiert mit! Dieses Fest ist aber erst der Anfang dieses wunderschönen Traumes. Wir wollen uns geistlich entwickeln und stärken. Wir wollen diesen Traum wirklich leben. Dazu brauchen wir natürlich Ideen, die uns helfen, diese innere Begeisterung zu erfahren. So möchte ich Euch in diesem Tau-Brief diese Ideen näher bringen. 

Euer P. Hieronim Jopek, Pfarrer