Freitag, 09. Februar 2024

Fastenalmosen 2024

"Wenn du Almosen gibst, posaune es nicht vor dir her…bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist…wenn du fastest, salbe dein Haupt und wasche dein Gesicht…" (Mt 6, 2-17)

Während der gesamten Fastenzeit sind wir aufgerufen, unser Gebetsleben zu vertiefen. Für einige von uns bedeutet dies, dass wir uns das tägliche Gebet zur Gewohnheit machen und uns jeden Tag Zeit nehmen, um unsere Hoffnungen, Freuden, Ängste und Frustrationen mit Gott zu teilen.

Die Fastenzeit ist auch eine Zeit, in der wir uns von den Dingen oder Gewohnheiten trennen, die unsere Beziehung zu Christus blockieren könnten. Ob wir auf Süßigkeiten oder ein Lieblingsessen verzichten, oder den Konsum der sozialen Medien reduzieren, das Fasten ist viel mehr als nur ein Mittel zur Selbstbeherrschung, es ist eine geistige und körperliche Reinigung. Fasten und Enthaltsamkeit helfen uns, stärker am Kreuz Christi teilzuhaben.

Und warum geben wir Almosen? Das Geben von Almosen ist eine sehr alte Praxis; schon lange vor der Zeit Jesu war es üblich, Almosen zu geben. Der Aufruf zum Almosengeben in der Fastenzeit bedeutet, dass wir uns die Bedürfnisse anderer Menschen zu Eigen machen. Eine der zentralen Lehren des Kreuzes ist das Mitgefühl; die schweren Lasten, die wir tragen, helfen uns, das Leiden anderer zu verstehen. Das Teilen unserer materiellen Güter ist oft nur der Anfang des wahren christlichen Gebens. Wir sind auch dazu aufgerufen, unsere Zeit zu teilen und uns um Menschen in Not zu kümmern.

 Das Fastenalmosen ist auch in diesem Jahr für P. Jozef in Uganda bestimmt. Ihr Almosen soll helfen die Schule und die Krankenstation zu unterhalten und auszubauen, die Förderung der Familien vor Ort zu unterstützen und den Nachwuchs des Ordens auszubilden. Ein ganz herzliches Vergelt‘s Gott für Ihr Almosen!