Mittwoch, 23. April 2025

“Das Tor zur Hoffnung” - Orgelmusik und Texte zum Heiligen Jahr 2025

Konzertlesung mit Christian Brembeck (Orgel) und Gertrud Fickinger (Texte) in der Schlosskirche Blieskastel

“Das Tor zur Hoffnung” ist eine Konzertlesung mit Orgelmusik und Texten zum Heiligen Jahr 2025 in der Schlosskirche Blieskastel (Schlossbergstr. 45) überschrieben, zu der die Pfarrei Heiliger Franziskus von Assisi und die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) am Sonntag, den 04. Mai, um 17 Uhr einladen. Den Orgelpart übernimmt der international renommierte Organist Christian Brembeck (Berlin), die Textlesung Gertrud Fickinger (Saarbrücken).

Unter dem Titel “Pilger der Hoffnung” hat Papst Franziskus das Jahr 2025 als “Heiliges Jahr” ausgerufen. In seinem seinem großen Werk “Das Tor zum zweiten Geheimnis” hat der französische Dichter Charles Péguy die Hoffnung in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen gestellt. Die Hoffnung als christliche Tugend ebenso wie in philosophischer Betrachtung: als Quell und Keim des Lebens, als “Herz der Freiheit”.

Mit einer Auswahl aus diesem literarischen Werk und Orgelwerken und Improvisationen zum Thema an der schönen Klais-Orgel der Schlosskirche wird “das Tor zu Hoffnung” (wieder) geöffnet. Und welcher Ort könnte geeigneter dafür sein, als diese in hellem Glanz erstrahlende Kirche, in der „das Licht der Hoffnung auf die Auferstehung“ sinnenfällig wird.

Wir laden Sie ein, einzutreten und sich beseelen zu lassen.

Der Eintritt kostet 10,- Euro; Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt. Karten gibt es bei der KEB unter Telefon 06894/9630516, E-Mail: keb-saarpfalz@bistum-speyer.de, unter www.ticket-regional.de und an der Abendkasse.

Zu den Ausführenden:

Christian Brembeck (* 1960) gehört seit vielen Jahren zur internationalen Spitzenriege der Musiker; Vielseitigkeit, gepaart mit Virtuosität und Spielfreude, ist das auffallendste Merkmal seines künstlerischen Wirkens. Er spielt die Orgel ebenso souverän wie er die gesamte Palette alter Tasteninstrumente bis zum Klavier beherrscht; entsprechend weit gefächert ist sein Repertoire. Neben den Großen der Musikliteratur bringt er auch vergessene Kostbarkeiten und entlegene Schätze zu Gehör. Der dramaturgische Aufbau seiner Programme und ihre differenzierte künstlerische Ausführung trugen ihm die Bezeichnungen “Ausnahmemusiker” und “Erzmusikant” ein.

Nach seinem Studienabschluß in München (A-Examen Kirchenmusik und Meisterklassendiplom bei Franz Lehrndorfer, Klavier bei Gitti Pirner) begann Brembeck eine weit gefächerte Karriere als gefeierter Solist und Kammermusiker in den bedeutenden Konzertsälen und Kirchen Europas (z.B. St. Ludgeri/Norden, Katharinenkirche Hamburg, Lübeck, Capilla Real Madrid, Kathedrale Murcia, Domkirke Kongsberg/Norwegen, Dome u.a. in Wien, München, Rottenburg, Freising, Limburg, Worms, etc., in Israel, Ostasien und Südamerika sowie bei zahlreichen nationalen und internationalen Festivals (z.B. Semana Santa/ Gran Canaria, Münchner, Kölner & Berliner Philharmonie, Schauspielhaus Berlin, Schloß Charlottenburg, Herkulessaal München, Thüringer Bach- Wochen, Cité de la Musique Paris, Wiener Klangbogen). Seit Mitte der 80er Jahre steht er als Orgelsolist u. a. den Münchner Philharmonikern und dem Münchner Rundfunkorchester zur Verfügung und arbeitete mit Dirigenten wie Lorin Maazel, Luciano Berio, Marcello Viotti, Semyon Bychkov oder Ulf Schirmer. Von 1986 bis 1996 war er regelmäßig für die Münchner Philharmoniker unter Maestro Sergiu Celibidache tätig.1992 gründete er das Originalklangensemble “Parthenia Vocal & Baroque“, dessen Artistic Director er bis heute ist. Seine Darstellung des Thomaskantors in dem Film “Die Stille vor Bach” (Filmfestspiele Venedig 2007, MoMA New York 2009) fand weltweite Beachtung. 2012 war er “Artist in Residence” bei den internationalen Gloger-Festpielen in Kongsberg/Norwegen; 2014 gastierte er beim internationalen Festival “Musica” in Bilbao/Spanien; 2023 im Konzerthaus Berlin. Beleg für Brembecks künstlerische Kompetenz sind auch mehr als 50 Einspielungen für Schallplatte/CD, Rundfunk und Fernsehen. Seine CD “Bach-Reflections” an der Steinmeyer-Orgel Biesingen (ifo classics) stand auf der Auswahlliste 1/2014 zum Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Neben seiner Tätigkeit als Organist ist er auch ein international erfolgreicher Dirigent und ein gefragter Virtuose als Solist und Ensemblemitglied an Cembalo, Hammerklavier und Klavier.

Gertrud Fickinger, Studium Anglistik und kath. Theologie, Studienaufenthalte in England und Frankreich, Sprechertraining u.a. bei Karlheinz Schulde und Wolfgang Drießen (SR), Autorin und Sprecherin bei der Kath. Rundfunkarbeit beim SR bis 2005, seit 1990 Leiterin der KEB Saarpfalz. Schwerpunkte: theologische Grundfragen, Musik & Sprache